|
|
|
|
Gesamt: 828965 Heute: 163 Gestern: 365 Gästebuch: 1894 Forum Posts: 764 Forum Threads: 150 Angemeldete User: 30 Wait a Email User: 0 Online: 4 ... mehr |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Nvidias RTX-Karten
|
Nofretete |
Admin |
|
|
Zurzeit: |
aktiv |
Dabei seid: |
23.02.08 |
Beiträge: |
234 |
Warnungen: |
0 |
|
20.06.2019 - 15:30:14
Der Todescocktail für Nvidias RTX-Karten: ein ganzer Mix aus verschiedenen Problemen soll verantwortlich für die Ausfälle sein | Nvidia GeForce RTX Graphics Cards Are Dying
Schon wieder eine Nvidia-News? Wenn man nur lange genug rumfragt, verdichten sich die Informationen immer weiter und es fügt sich am Ende alles zu einem schönen Bild zusammen. Und es zeigt sich, es haben viele Recht, wenn auch nur indirekt. Denn die Ausfälle lassen sich eben nicht nur an einem einzigen Grund festmachen, sondern zeigen sehr schön was in der Summe passieren kann, wenn man sich nicht genügend Zeit nimmt. Zeitlicher Druck war noch nie ein guter Arbeitskollege. Doch immer schön der Reihe nach…
Just another Nvidia news? Well, it’s not that easy, but if you just ask around and long enough, the information becomes more and more condensed and it all ends up in a nice picture. And it turns out that many are right, even if only indirectly. Because the failures can not only be fixed at a one single reason, but show very nicely what can happen in the sum, if one does not take oneself enough time. Time pressure has never been a good colleague. But always one after the other…
1. Speicherprobleme / Memory issues
Es gab sie wirklich , das muss man nicht schönreden. Auch wenn der eine oder andere Kollege meinte, es wäre Nonsens. Aber es war eben die Frage, woran die jeweils vorliegende Karte gestorben ist. Doch auch die Speicherproblematik unterteilt sich noch einmal in zwei unterschiedliche Szenarien. Da war einerseits der Micron-Speicher als solcher, der ganz offensichtlich unter bestimmten Bedingungen doch nicht ganz so solide war, wie in den Specs beschrieben und dann war da ja noch das Ding mit den kalten Lötstellen, auf das ich gleich auch noch im Punkt 2 eingehen werde.
Fakt ist, dass thermische Probleme aufgetreten sein müssen, wie ich sie auch in meinem Test mit den Infrarot-Messungen beobachten konnte. Für mich war es allerdings auch interessant, Feedback von einzelnen Herstellern bekommen zu haben, die mich auf zwei mögliche Folgen hinwiesen. Die erste Folge betraf eben genau diese Micron-Module, bei denen die Qualitätsstreuung ziemlich hoch gewesen sein soll. Somit ist nicht jedes Micron-Modul per se schlecht, aber es reicht ja bereits ein einziger Irrläufer aus, um eine Karte komplett oder teilweise außer Gefecht zu setzen.
Rein statistisch gesehen, liegt die wahrscheinliche Ausfallrate und Fehlerhäufigkeit einer GeForce RTX 2080 Ti mit ihren 11 Speichermodulen natürlich dann auch deutlich höher als die einer RTX 2080 oder 2070 mit nur 8 Modulen. Da aber diese „Volumenmodelle“ von Seiten der Hersteller als wichtiger betrachtet werden, hat Nvidia die an die Boardpartner gelieferten Bundles aus GPU und Speicher nunmehr laut Aussagen mehrerer Quellen komplett auf Samsung-Modelle umgestellt. Die GeForce RTX 2080 Ti soll demnächst folgen.
Die Problematik mit dem Speicher betrifft im Übrigen ja nicht nur die Founders Edition von Nvidia, sondern alle Hersteller in gleichem Maße, was auch erklärt, dass (einige wenige) Boardpartner-Karten im Eigendesign ebenfalls Probleme verursachten. Da es aber nicht so extrem viele gewesen sein sollen, ist auch die vorläufige RMA-Quote nicht übermäßig hoch und der Speicher auch nicht die Hauptursache, sondern nur ein Nebenschauplatz.
2. Kalte Lötstellen / Cold solder points
Darüber hinaus bekam ich auch die Information, dass die Module teilweise sehr schwer zu verlöten gewesen sein sollen und es damit beim Reflow-Löten durchaus zu großen Qualitätsschwankungen gekommen sein könnte. Dann aber greift auch hier die langfristig die thermische Keule, denn wenn das Modul in diesem Fall auch nicht durch eine Überhitzung direkt stirbt, können Lötstellen durch das ständige Aufheizen bzw. Abkühlen „brechen“ bzw. sich lösen.
Normalerweise kann man solche Dinge mit länger dauernden Environmental- und Shock-Tests herausfinden, was aber im Vorfeld leider auch sehr viel Zeit benötigt, die nicht jeder investieren kann oder will. Ich habe vor Längerem ja mal eine Reportage über die Entwicklung und das Testen von elektronischen Geräten geschrieben und diese eigentlich notwendige Vorgehensweise gilt wirklich branchenübergreifend.
Hier gehts weiter im Text
Im Schicksal gefunden In Liebe verbunden
|
|
|
|
|
|
|